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Wie du Zeichen erkennst,
die dir gesendet werden in deinem Leben

 

Ob du es jetzt glauben magst oder nicht: Immer wieder werden dir Zeichen gesendet. In deinen Alltag, aber auch zu besonderen Zeiten. Vielfältigste Hinweise im Außen, aber auch Botschaften deines Körpers. Aber: Schenkst du ihnen Aufmerksamkeit? Kannst du solche Zeichen erkennen? Hinweise, die deiner Orientierung dienen? Und weißt du die Zeichen zu deuten? Verstehst du die Botschaften, die dir mit den Zeichen überbracht werden?

 

Hilfen dieser Art erhältst du täglich - sofern du nur darauf achtest: Beispielsweise durch Menschen, die plötzlich in der Bahn neben dir sitzen, unversehens ein Thema ansprechen, das dir nahe geht. Oder durch Schilder, Worte, Tiere, die dir auffallen, Münzen die du findest, Zahlen, die dir gezeigt werden ...

 

Ich könnte eine endlose Liste verfassen, denn in allem und überall könnten Botschaften für dich enthalten sein, und nicht einmal versteckt. Diese Botschaften aufzunehmen, wach zu sein für derartige Zeichen, bedeutet, Lebenshilfen empfangen zu können, die deine Begleiter in der Geistigen Welt und auch im Naturreich für dich bereit halten. Auch jenseits medialer Wahrnehmung sind diese Zeichen eine reiche Erkenntnisquelle. Wenn du deine Aufmerksamkeit darauf richtest, kannst du im richtigen Moment reagieren und Fehler vermeiden, die sonst vielleicht heftige Folgen hätten.

 

Bist du auch schon Menschen begegnet, die bei vorbeifahrenden Autos ständig Nummernschilder mit „Schnapszahlen“ se- hen, zum Beispiel 666, 111 oder 8888? Vielleicht geht es dir sogar selbst so? Viele Menschen zerbrechen sich den Kopf darüber, andere suchen Erklärungen in Büchern, die solche Zahlen bestimmten Engeln zuordnen und darin Botschaften sehen. Weißt du, was es bedeutet, wenn du andauernd auf solche Zahlenkombinationen triffst? Als Hilfe sei gesagt, dass das etwas damit zu tun hat, dass du den Wald vor lauter Bäumen nicht siehst, also mehr wahrnehmen könntest, als du zulässt. Oft, wenn mir Menschen von angeblich merkwürdigen Begebenheiten erzählen, die sie nicht deuten wollen oder können, frage ich mich, was noch passieren muss, bis sie begreifen, was ihnen da gezeigt wird. In den meisten Fällen geht es um Selbstliebe, verdrängte Herzenswünsche und Lebenswege.

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Natürlich ist es auch hierbei so, dass der Kopf Zensur ausübt. „Nun sagen Sie aber sag aber bloß noch, dass das was zu bedeuten hatte?...“ Eine klassische Reaktion wenn wir offenkundige Zeichen in unseren Heilerpraxen ansprachen. Nichts ist ohne Bedeutung. Genauso wie deine Krankheitssymptome immer eine Botschaft enthalten. Wie geht es dir mit dem klassischen Medizinbetrieb? Ist es für dich wichtig und stimmig, Symptome zu bekämpfen bis sie verschwinden? Wenn du sie nicht wenigstens zugleich deutest und ihre Botschaft verstehst, zwingst du deinen Körper geradezu, dir mit noch stärkeren Symptomen deutlich zu machen, was er von deiner aktuellen oder ständigen Lebensweise hält. Dann vielleicht doch besser gleich auf die Zeichen im Außen achten?

 

Manchmal sind es Kleinigkeiten und zudem wiederkehrende Botschaften. Ihr Wert erweist sich, wenn wir auf die Zusammenhänge achten. Immer, wenn ich kleinere Münzen finde, insbesondere 1 oder 2 Cent, werde ich sehr aufmerksam, beziehungsweise weiß sofort, was ansteht oder fühle mich bestätigt. Durch Beobachtung habe ich gelernt, das mich die 1 auf eine besondere Nähe zum „Chef“ und der Geistigen Welt hinweist oder die Bitte beinhaltet, mich zu verbinden. Die 2 weist auf besondere „Fenster“ in der Beziehung hin.

 

Als ich einmal mit dem Gedanken spielte, ob ich ein Zweitstudium beginnen solle, endete mein Spaziergang plötzlich unversehens in einer Sackgasse, obgleich ich meine, jeden Pfad im Viertel zu kennen. Ich musste schmunzeln. Die Botschaft war deutlich genug. Nicht hinter jedem kleinen Zeichen im Außen steckt also gleich ein Lebensdrama. Dennoch kann auch ein klitzekleines Zeichen in einer bestimmten Situation zu unserer Orientierung eine große Hilfe sein.

 

Ebenso häufig kommt es vor, dass dir Zeichen aller Art entscheidende Hinweise geben können, wenn du an bedeutenden Schwellen deines Lebensweges stehst.

 

Achte auf sie, wenn beispielsweise berufliche Entscheidungen anstehen. Wir treffen sie oft genug ausschließlich aus vermeintlichen Gründen der Vernunft oder gar Existenzangst, viel seltener nicht von Herzen. Oder kannst du fühlen, worin deine Berufung bestehen könnte, die dir helfen könnte, dich beruflich zu orientieren? Was ist wirklich deines, was nicht? Was fühlt sich gut an, was nicht?

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Dasselbe Muster regiert oft genug unsere Entscheidungsfindung, wenn wir eine neue Wohnung suchen, ein Haus oder gar bauen wollen. Besonders fatal aber wirkt sich die Macht unserer Gedanken im Verein mit tiefen Ängsten aus, wenn es um Entscheidungen über den Fortbestand deiner privaten Beziehungen geht. Darum, ob du dich trennen solltest oder eben nicht. Und oft genug kommt alles zusam- men: berufliche Veränderungen, Umzug und Probleme in der Partnerschaft. Du stehst sprichwörtlich am Scheideweg. Oft kommen die Zeichen überdeutlich zur Hochzeit: Ver- spätete Ankuft des Bräutigams, Trauzeugen vergessen die Ausweispapiere, das Catering funktioniert nicht, Trauringe vergessen ... Nur Zufälle?

Passiert es auch dir, dass du die Sprache deines Herzens und die ersten Warn-Zeichen missachtest? So erging es mir selbst vor Jahren. Statt zu spüren, dass die Trennung angeraten sei, setzten meine damalige Frau und ich auf eine gemeinsame Zukunft in einem Bauprojekt. Ein häufiges Reaktionsmuster in „kriselnden“ Beziehungen. Die Zeichen steigerten sich von Deutlichkeit zu Heftigkeit: kaum Gäste beim Richtfest, mein Bürofenster wurde um Wochen zu spät geliefert, Telefonanschluss erst nach Monaten, auffallend viele tote Tiere im Garten, Eisregen an meinem Geburtstag, schließlich rechtsseitig lähmender Schmerz, der mich ins Krankenhaus zwang.

 

Überhaupt körperliche Symptome: Wenn du an deine eigenen Krankheiten oder Unfälle denkst, dann mach dir wenigstens im Nachhinein einmal bewusst, um welche Themen es zu jenen Zeitpunkten in deinem Leben ging, welche Entscheidungen anstanden, die du nicht treffen wolltest, welche Gewohnheiten du nicht loslassen konntest. Kein Unfall, kein körperliches „Ausbremsen“ ohne triftigen Grund. Und auch Körperseiten oder verletzte Körperteile enthalten Bootschaften, die dich zu den Hintergründen führen. Nur: Wir haben die Sprache unseres Körpers, unseres wichtigsten „Seelenspiegels“, verlernt und tun gut daran, sie uns wieder erschließen.

 

Schöner hingegen sind natürlich die ermutigenden Zeichen oder gar Zeichen des Dankes. In vielen bedeutenden Situationen meines Lebens erschienen und erscheinen eindrucksvolle Regenbögen, meist doppelte. Immer ging es darum, das Glück zu begreifen oder die positiven Umstände einer schicksalshaften Entscheidung zu unterstreichen.

 

Eine oft bedeutende Rolle in unserem Leben spielen Tiere. Wenn du mit Tieren lebst oder ihr Verhalten beachtest, dann spiegeln sie dir nicht nur deine Themen, sondern weisen dir auch oft den Weg. Ob bei der Orientierung im Wald oder in deinem Leben. Was glaubst du, welche Botschaft mir einst ein Rotkehlchen geben sollte, das sich gemütlich auf meinem linken Knie niederließ, während ich meditierte? Ein ganz wichtiger Wendepunkt in meinem Leben, über den ich im Buch „Zufall oder Zeichen“ beispielhaft berichte.

 

Mach dir bewusst: Dein Umfeld ist stets eine Projektionsleinwand, die dir zeigt, dass du auf „deinem“ Weg bist oder aber dich anschickst, den Weg deines Herzens zu verlassen. Auch ich habe meine leidvollen Erfahrungen mit der Annahme von Zeichen im Außen sammeln dürfen, habe sie oft genug ignoriert – sogar dann, wenn ich sie durchaus verstanden hatte. Dieses Erleben und die Folgen haben mich bewegt, meine Erfahrungen aufzuschreiben. Eigene, aber auch diejenigen, die ich in vielen Gesprächen mit Patientinnen und Patienten in meiner Arbeit als Heiler gewonnen habe.

 

Um Zeichen-Botschaften geht es nicht nur in meinem jüngsten Buch, sondern auch in einem gemeinsamen von Anne und mir: Hast du schon einmal etwas über die Rauhnächte gehört?
Wir nennen die die „Zeit zwischen den Jahren“. Eine magische Phase von 12 „Nächten“, beginnend mit den Abendstunden des 21. Dezembers, der Sonnenwende, bis zur Nacht com 1. auf den 2. Januar. In den christlichen Traditionen freilich wurde diese Zeitspanne mal eben verschoben auf den Zeitraum vom 24. Dezember (Heiligabend) bis zum 6. Januar (Heilige Drei Könige).

 

Wie auch immer: In den Rauhnächten, wenn die Schleier zur Anderswelt licht sind, ist es dir sogar möglich, mit Hilfe von Zeichen in der Natur, in deinen Träumen oder anderen einen Blick in die Zukunft zu werfen! Sie heißen ja nicht umsonst auch Orakelnächte.
Du bekommst Zeichen und Hinweise, die sich auf deine Zukunft beziehen, auf das kommende Jahr. Dabei ist jede Rauhnacht einem Monat zugeordnet. Mehr dazu findest du in dem Raunachtbuch, dass Anne Stallkamp und ich mit den thematischen Beschreibungen jeder einzelnen Rauhnacht, mit Anleitungen und Meditationen verfasst haben.

 

Wenn du also die mannigfaltigen hilfreichen Hinweise nicht verpassen willst, öffne deine Sinne ganz besonders in den Rauhnächten und darüber hinaus in deinem Alltag. Du wirst schnell gewahr, was alles für dich inszeniert wird, um dir auf dem Lebensweg oder in wichtigen Momenten zu helfen. Diese Zeichen zu erkennen und die Botschaften zu verstehen, ist überhaupt nicht schwer.

 

Ich hoffe, du kannst jetzt auch für dich einiges „mit anderen Augen“ sehen, so manch wertvollen Hinweis erhalten und die eine oder andere Entscheidungshilfe wahrnehmen!

Tags:

Heilen, Heiler, Aufgabe

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Hier kannst du dich über die genannten Bücher informieren: